Die Finanzierung des Vorhabens ist ein wichtiger Schritt beim Unternehmensstart. Sehr zu empfehlen ist es, die Finanzierung vor der Unternehmensgründung zu regeln. Denn käme es nach der Gründung zu einem negativen Finanzierungsentscheid, müsste das Vorhaben rückgängig gemacht werden, was unnötige Kosten verursachen würde. Ferner ist zu beachten, dass für jedes Vorhaben eigene Mittel erforderlich sind. Eine vollständige Fremdfinanzierung ist somit praktisch ausgeschlossen. Im Folgenden werden deshalb die Eigenkapital- und Fremdkapitalfinanzierung gesondert behandelt. Eigenkapital Grundsätzlich gilt, dass die Höhe des erforderlichen Eigenkapitals eng mit dem Risiko des Vorhabens verknüpft ist. Bei Vorhaben mit hohen Risiken kann es vorkommen, dass kein Fremdkapitalgeber gefunden werden kann. Somit ist das ganze Projekt mit eigenen Mitteln zu finanzieren. Deshalb ist es entscheidend, sämtliche Möglichkeiten zur Beschaffung von Eigenkapital zu kennen. Zuerst kommen die eigenen Mittel des Unternehmers. Diese können aus seinen Ersparnissen, aus Erbvorbezügen oder aus einem Vorbezug von Vorsorgegeldern stammen. Beim Vorbezug sind die folgenden Punkte zu berücksichtigen:
Wenn immer möglich ist vom Vorbezug der Vorsorgegelder abzusehen. Zusätzlich kann der Unternehmer die Eigenkapitalbasis seines Unternehmens u.a. durch folgende Finanzierungsmöglichkeiten verstärken:
Darum sollten diese Finanzierungsformen soweit wie möglich ausgeschöpft werden.